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Wissenswertes zur Lebertransplantation - Lebertransplantationschirurgie -Assoc. Prof. Dr. Mutlu Ünver - Izmir, Türkei

Autorenbild: Doç.Dr.Mutlu ÜnverDoç.Dr.Mutlu Ünver

Aktualisiert: 3. Nov. 2024

Bewertung vor der Lebertransplantation


Eine Lebertransplantation kann ein lebensrettender Eingriff sein, erfordert aber eine sorgfältige Untersuchung vor dieser schwerwiegenden Operation. Das Transplantationsteam bestimmt die Risikofaktoren für jeden Patienten nach einer eingehenden Untersuchung und Labortests. Es ist zu bedenken, dass eine Transplantation nur bei Krebs und Infektionskrankheiten ohne Aussicht auf Heilung, bei Behandlungsverweigerung oder psychiatrischen Erkrankungen durchgeführt werden kann.


Inhaltsübersicht

 

 


Schritte zur Beurteilung der Lebertransplantation:


Lebertransplantation - Bestimmung des physiologischen Alters:

Das biologische Alter des Patienten ist nicht nur das durch das Geburtsdatum bestimmte Alter, sondern auch ein Konzept, das unter Berücksichtigung der Gesundheit des Körpers und der Organfunktionen bestimmt wird. Da die Zunahme von Diabetes, vor allem in den letzten Jahren, die Anfälligkeit für kardiovaskuläre Komplikationen erhöht, ist es unerlässlich, in dieser Hinsicht eine detaillierte Beurteilung vorzunehmen.


Bester Arzt für Lebertransplantation in Izmir, Türkei

Lebertransplantation - Angemessene Lebenserwartung:

Transplantationskandidaten sollten eine Lebenserwartung haben, die sowohl die Operation als auch den anschließenden Erholungsprozess tolerieren kann. Sie müssen in der Lage sein, chirurgische Eingriffe zu tolerieren, und über ausreichende körperliche Reserven verfügen, um die nachteiligen Auswirkungen von Medikamenten, die das Immunsystem beeinträchtigen, auszugleichen. Das Alter ist ein wichtiger Faktor, aber der allgemeine Gesundheitszustand ist entscheidender als das Alter.



Lebertransplantation - Untersuchung von Krankheiten und Komplikationen:

Es ist wichtig, dass die Transplantationskandidaten einer eingehenden Untersuchung des Herz-Kreislauf-Systems, der Nierenfunktion und anderer kritischer Organsysteme unterzogen werden. Das Vorhandensein oder das Risiko einer Krankheit oder Komplikation in diesen Organsystemen sollte vor der Transplantation festgestellt werden.


Diese Beurteilungsschritte sind von entscheidender Bedeutung, um festzustellen, ob die Patienten geeignete Kandidaten sind, und um nach der Transplantation die besten Ergebnisse zu erzielen. Eine ausführliche Beurteilung vor der Transplantation bildet die Grundlage für einen erfolgreichen Transplantationsprozess, da sie eine optimale Vorbereitung der Patienten gewährleistet.

 

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Vor der Lebertransplantation zu Untersuchende Krankheiten des Empfängers und Untersuchung auf Infektionen


Eine Lebertransplantation erfordert eine sorgfältige Beurteilung des allgemeinen Gesundheitszustands des künftigen Empfängers. Wichtige Informationen über kritische Krankheiten und die Beurteilung von Infektionen, die vor der Transplantation berücksichtigt werden sollten:


Koronare Herzkrankheit:


Die koronare Herzkrankheit ist ein kritischer Faktor für die kardiovaskuläre Gesundheit. Bei symptomatischen Patienten sollte eine Angiographie durchgeführt werden, und bei Patienten, die zwar nicht symptomatisch sind, aber zur Hochrisikogruppe gehören, sollten nicht-invasive Herztests durchgeführt werden. Kandidaten mit koronarer Herzkrankheit können durch eine "Bypass"-Operation vor der Transplantation zu geeigneten Kandidaten gemacht werden.



Chronische Lungenerkrankung:


Es ist wichtig, dass die Lungenfunktion für die Operation geeignet ist. Da das Risiko einer postoperativen Lungeninfektion hoch ist, sollten die notwendigen Vorsichtsmaßnahmen getroffen und Patienten in diesem Zustand sorgfältig untersucht werden.


Bösartige Erkrankungen (Krebserkrankungen):


Im Falle einer bösartigen Erkrankung muss der Patient vor der Transplantation vollständig geheilt sein. Die Wartezeiten sind für die verschiedenen Krebsarten unterschiedlich. So ist bei einigen Krebsarten eine Wartezeit von 2 Jahren ausreichend, während bei anderen eine Wartezeit von 5 Jahren empfohlen wird.


Prüfung auf Infektion:


Im Falle einer aktiven Infektion ist eine Transplantation kontraindiziert. Daher sollten alle Empfängerkandidaten auf Infektionen wie HIV, Tuberkulose und Cytomegalovirus (CMV) untersucht werden. Seit kurzem kommen mit der Zunahme antiretroviraler Therapien auch HIV(+) Patienten als Transplantationskandidaten in Frage.


Diese Beurteilungsschritte sind von entscheidender Bedeutung, um die Eignung von Patienten für eine Transplantation zu bestimmen und Infektionsrisiken zu beherrschen. Eine umfassende Beurteilung der Patienten vor der Transplantation kann die Erfolgschancen nach der Transplantation erhöhen und das Risiko von Komplikationen verringern.


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Laboruntersuchungen vor einer Lebertransplantation


Ausführliche Laboruntersuchungen bei angehenden Lebertransplantationsempfängern vor der Lebertransplantation spielen eine entscheidende Rolle bei der Bestimmung des allgemeinen Gesundheitszustands und möglicher Risikofaktoren.


Blut- und Urinuntersuchungen:


  • Es werden hämatologische Tests, Nierenfunktionstests und Leberfunktionstests durchgeführt.

  • Hepatitis-Marker werden analysiert.

  • Die Virusserologie wird auf Kinderkrankheiten und Infektionen wie CMV und EBV untersucht.

  • Tumormarker, Nüchternblutzucker, Harnsäure, Kalzium- und Phosphatspiegel werden untersucht.

  • Auch eine Urinanalyse wird durchgeführt.

 

 

EKG und Echokardiographie:


  • Zusammen mit diesen Untersuchungen wird eine kardiologische Beratung durchgeführt.

  • Bei Anzeichen einer koronaren Herzkrankheit kann eine Koronarangiographie durchgeführt werden.

  • Alle Kulturen der Patienten werden entnommen und das Infektionsrisiko wird bewertet.


Radiologische Untersuchungen:


  • Eine Röntgenaufnahme des Brustkorbs wird durchgeführt und bei Bedarf mit Blutgasen ausgewertet.

  • Endoskopische Untersuchungen von Speiseröhre, Magen, Zwölffingerdarm und Dickdarm können bei Bedarf angefordert werden.


Sonstige Untersuchungen:


  • Eine Computertomographie (CT) wird auf jeden Fall angefordert.

  • Bei bestimmten Erkrankungen können eine PET-Szintigraphie, eine Szintigraphie und Untersuchungen zur Thromboseneigung angefordert werden.

  • Darüber hinaus werden Konsultationen mit der Pulmologie, der Kardiologie, der Anästhesie, der Zahnmedizin, der Psychiatrie, der Gastroenterologie, der Neurologie, der Neurologie, der Infektion, der Urologie und der Geburtshilfe durchgeführt und die von diesen Abteilungen angeforderten zusätzlichen Untersuchungen vorgenommen.

Alle diese Laboruntersuchungen sind wichtig, um den Gesundheitszustand der potenziellen Empfänger umfassend zu beurteilen und mögliche Risiken vor der Transplantation zu erkennen. Diese Untersuchungen tragen dazu bei, den Erfolg des Transplantationsprozesses zu gewährleisten und die Patienten gesund auf die Transplantation vorzubereiten

 

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Vorbereitung vor der Lebertransplantation


Vor einer Lebertransplantation wird ein detaillierter Vorbereitungsprozess durchgeführt. Hier sind die Themen, die dabei zu berücksichtigen sind:


Blutgruppenkompatibilität:


  • Die Blutgruppenverträglichkeit ist wichtig, und Transplantationen zwischen AB0-kompatiblen Gruppen sind erfolgreicher.

  • Je nach Blutgruppe sollten 2 Blutkonserven vorbereitet werden.


Krankenhausaufenthalt und Untersuchung des Spenders:


  • Nachdem alle Untersuchungen abgeschlossen sind, wird der Spender 2-3 Tage vor der Operation ins Krankenhaus eingewiesen.

  • Es wird eine ausführliche Anamnese erhoben, eine körperliche Untersuchung durchgeführt und eine systemische Untersuchung vorgenommen, wobei kein System vernachlässigt wird.


Spezialuntersuchungen und Konsultationen:


  • Wenn bei der körperlichen Untersuchung Bedingungen festgestellt werden, die eine spezielle Untersuchung und Bewertung erfordern, wird eine Konsultation in den entsprechenden Fachbereichen durchgeführt.

  • Untersuchungen in den Bereichen Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde, Zahnmedizin, Gynäkologie, Kardiologie und Pulmonologie sollten besonders durchgeführt werden.

Erneute Bewertung der Untersuchungen:


  • Bereits durchgeführte Untersuchungen werden wiederholt: vollständiges Blutbild, Urinanalyse, EKG, Röntgenaufnahme des Brustkorbs, Blutbiochemie.

  • Die Cytomegalovirus-Titration wird erneut überprüft.


Vorbereitung des Leberspenders:


  • Der Spender wird vor der Operation 10-12 Stunden lang nüchtern gehalten.

  • Während dieser Zeit werden 1000 ml Ringer-Laktat-Infusion verabreicht.

  • An den unteren Extremitäten wird ein elastischer Verband angelegt.


Einverständniserklärung:


  • Der Spender muss die Einverständniserklärung vor der Operation unterschreiben.


Blutaufbereitung:


  • Es werden 2 Blutkonserven entsprechend der Blutgruppe vorbereitet.


Alle diese Vorbereitungsschritte sind für eine erfolgreiche und sichere Operation von großer Bedeutung. Durch sorgfältiges Handeln in diesen Phasen wird sichergestellt, dass der Patient vor der Operation optimal vorbereitet ist und die Faktoren, die den Erfolg der Operation beeinträchtigen, minimiert werden.



Laboruntersuchungen des Spenders für eine Lebertransplantation


Um festzustellen, ob ein Spenderkandidat für eine Lebertransplantation gesund und geeignet ist, wird eine Reihe von detaillierten Labortests durchgeführt:


Blutuntersuchungen:


  • Hämogramm und peripherer Abstrich

  • Blutungsprofil

  • Thrombose-Profil

  • Biochemische Routineuntersuchungen

  • Hepatitis-Marker

  • Tumormarker


Urinuntersuchungen


  • Urinuntersuchung und Kultur

  • Kreatinin-Clearance (24-Stunden-Urin)


Andere Untersuchungen:


  • Thorax, Kardiologie, Psychiatrie und andere notwendige Konsultationen

  • Virale Serologie

  • Elektrokardiogramm (EKG)

  • Röntgen des Brustkorbs

  • Tomographie des gesamten Abdomens und CT-Angiographie

  • MR-Cholangiographie


Anhand der Ergebnisse dieser Untersuchungen wird beurteilt, ob der Spenderkandidat einen pathologischen Befund aufweist. Bei Kandidaten ohne pathologische Befunde werden die Lebervolumina berechnet und die Gefäßstrukturen und die Anatomie der Gallenwege präoperativ untersucht.


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Der Lebendleberspender-Kandidat muss bestimmte Kriterien erfüllen:


  • 18 Jahre alt sein

  • Eine gesunde Körperstruktur haben

  • Abwesenheit von Systemerkrankungen (z. B. Bluthochdruck, Diabetes, Herz- und Nierenerkrankungen)

  • Normale Lungenfunktionstests (bei Rauchern)

  • Negativer HIV-Antikörpertest im Bluttest

  • Nicht Träger von Hepatitis B und Hepatitis C sein

 

Während in einigen Zentren ein Alter von 65 Jahren als Altersgrenze akzeptiert wird, gibt es in vielen Zentren keine obere Altersgrenze. Diese Untersuchungen sind wichtig, um festzustellen, ob der Spenderkandidat gesund und geeignet ist, und um das Transplantationsverfahren sicher durchführen zu können. Darüber hinaus sollten Hepatitis-B- und Hepatitis-C-Träger überprüft werden, um das Risiko einer Krankheitsübertragung auf den Empfänger zu verringern.


Beurteilung der Lebertransplantation


Wenn eine Lebererkrankung im Endstadium diagnostiziert wird, unterziehen sich die Patienten einer Empfängerbeurteilung, die etwa 5-7 Tage dauert. Diese Beurteilung erfolgt in drei Stufen:


Endgültige Diagnose:


  • Es wird eine endgültige Diagnose des Zustands des Patienten und der Lebererkrankung gestellt.

  • Andere Systeme (Herz, Lunge, Nieren, Blutbild) werden getestet und das Vorliegen einer Infektion wird ausgeschlossen.


Bestimmung des Schweregrads der Lebererkrankung und der Dringlichkeit einer Transplantation:


  • Der Schweregrad der Lebererkrankung wird beurteilt und die Dringlichkeit der Transplantation bestimmt.


Feststellung der Eignung des Patienten für eine Transplantation:


  • Der Leberspezialist entscheidet je nach Zustand des Patienten, Ursache und Schweregrad der Erkrankung, wie erfolgreich die Operation sein wird.


Die letzte Phase umfasst die psychologische und mentale Vorbereitung des Patienten. Der Patient und seine Familie werden über den Eingriff, die Dauer des Krankenhausaufenthalts, den möglichen Verlauf nach der Operation, die Nachsorge und die postoperative Betreuung informiert.


Nach der Beurteilung wird der Patient auf die Warteliste für eine Lebertransplantation gesetzt oder, falls ein Verwandter mit geeigneter Blutgruppe zur Spende bereit ist, wird die Person für eine Spende beurteilt und die Transplantation geplant.


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Der Patient, der auf eine Lebertransplantation wartet, wird vom Transplantationsteam überwacht, bis eine geeignete Leber gefunden ist.


Wenn sich der Zustand des Patienten verschlechtert, wird der Familie in der Regel empfohlen, eine Lebendspende in Betracht zu ziehen. Diese Beurteilungen sind wichtig, um die Patienten auf die am besten geeignete Behandlung und Transplantation vorzubereiten.


Wissenswertes über die Lebertransplantation


Linke Hälfte der Leber:


  • Die Bänder, die die Leber halten, werden durchtrennt und eine Cholezystektomie wird durchgeführt.

  • Es wird ein Film angefertigt, um die Anatomie der Gallengänge zu bestimmen.

  • Die Venen und der Gallengang, die zum linken Lappen führen, werden identifiziert und aufgehängt.

  • Die Strukturen, die zur rechten Seite der Leber führen, werden sorgfältig erhalten.

  • Das Lebergewebe beginnt sich zu lösen und die Gefäßstrukturen werden kontrolliert.

  • Die Gallengänge werden isoliert, durchtrennt und sorgfältig vernäht.

  • Die linke Pfortader, die linke Leberarterie und die linke Lebervene werden durchtrennt, und der linke Leberlappen wird je nach Umfang der zu entfernenden Leber ganz oder teilweise entfernt.


Rechte Leberhälfte:


  • Für den rechten Lappen wird ein ähnliches Verfahren durchgeführt.

  • Vorteilhaft ist, dass das Transplantat (Segmente 5-6-7-8) in den Hohlraum auf der rechten Seite passt.

  • Nachteile sind die große Querschnittsfläche, Anomalien der Gefäße und Gallengänge.

  • Die rechte Leberarterie ist eine große Arterie, es sei denn, es gibt eine akzessorische Arterie.

  • Der venösen Drainage muss besondere Aufmerksamkeit gewidmet werden, und es wird eine breite Anastomose durchgeführt, um eine angemessene Leberdrainage zu gewährleisten.

  • Die Gallengänge können an den Darm oder an die eigenen Gallengänge des Empfängers anastomosiert werden.

  • Obwohl ein angemessenes Mindesttransplantatvolumen nicht bestimmt werden kann, sind das Verhältnis von Transplantat zu Körpergewicht und das geschätzte Transplantatgewicht wichtig, um festzustellen, ob das Transplantat angemessen sein wird.

  • Leberfunktionsstörungen können beim Spender häufiger auftreten, da bei diesem Verfahren 2/3 der Leber entfernt werden.


Diese Informationen beschreiben die grundlegenden Prinzipien der chirurgischen Verfahren, die bei der Lebertransplantation angewandt werden, und wie die Leber vorbereitet wird. Jedes chirurgische Verfahren hat bestimmte Vor- und Nachteile, und diese Informationen spielen eine wichtige Rolle bei der Entscheidungsfindung des Operationsteams.


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Leichentransplantation - Lebertransplantation als verstorbener Spender Lebertransplantationsverfahren


Verwertung der linken Leberhälfte:


  • Bei Kindern wurden mit der Verwendung des linken Lappens gute Ergebnisse erzielt, und man geht davon aus, dass diese Praxis auch auf den rechten Lappen bei Erwachsenen anwendbar ist.

  • Das Transplantat des linken Lappens (Segmente 5-6-7-8) passt genau in den Hohlraum auf der rechten Seite, und normalerweise ist die rechte Leberarterie eine große Arterie.

  • Der venösen Drainage muss besondere Aufmerksamkeit gewidmet werden, und es ist eine breite Anastomose erforderlich, um eine angemessene hepatische Drainage zu gewährleisten.


Anwendungen bei Vorhandensein einer zweiten Lebervene:


  • Bei Vorhandensein einer großen zweiten Lebervene (Vena hepatica inferior rechts) sollten zwei getrennte Anastomosen durchgeführt oder die Mündungen dieser Venen mit künstlichen oder speziell erhaltenen Venen verbunden werden.


Anastomosen für Gallengänge:


  • Für die Gallengänge können je nach Anzahl der Gänge eine oder mehrere Anastomosen zum Darm oder zu den eigenen Gallengängen des Empfängers erforderlich sein.


Transplantatvolumen und Risiken:


  • Ein wichtiges Problem bei der Lebertransplantation bei Erwachsenen ist die Bestimmung des maximalen Transplantatvolumens, das entnommen werden kann, ohne den Spender zu gefährden, und des minimalen Transplantatvolumens, das der Empfänger zum Überleben benötigt.

  • Obwohl das angemessene Mindesttransplantatvolumen nicht genau bekannt ist, geht man davon aus, dass ein Verhältnis von Transplantat/Körpergewicht von 1 % oder mehr oder eine Transplantation von 50-60 % des geschätzten Transplantatgewichts ausreichend ist.


Verwendung des Erweiterten Rechten Lappens:


  • Ein erweiterter rechter Lappen, der die mittlere Lebervene, aber nicht das gesamte Segment 4 umfasst, verringert das Risiko eines Transplantatversagens für den Empfänger.

  • Da bei diesem großen chirurgischen Eingriff jedoch 2/3 der Leber entfernt werden, kommt es beim Spender häufiger zu Leberfunktionsstörungen.


Diese Informationen beschreiben die verschiedenen Transplantatoptionen, die bei der Lebertransplantation verwendet werden, sowie deren Vorteile und Risiken. In allen Fällen ist eine sorgfältige Bewertung und chirurgische Planung erforderlich, um die am besten geeignete Transplantatoption zu bestimmen.



Zurück - Tabelle (Vorbereitung der Leber für die Transplantation)


Die dem Spender (Leiche oder Lebendspender) entnommene Leber wird zusammen mit dem umgebenden Gewebe in einer sterilen und kalten Umgebung entnommen, von überschüssigem Gewebe gereinigt und für die Transplantation vorbereitet, was als "Back - Table" bezeichnet wird. Dieses Verfahren wird auf einem vollständig sterilen Operationstisch durchgeführt.